Daniel Naber
daniel.naber@t-online.de
David Rugge
davidrugge@mediaone.net
Michel Boyer de la Giroday
michel@klaralvdalens-datakonsult.se
MatthiasKiefer
matthias.kiefer@gmx.de
Deutsche Übersetzung
AlexanderGretencord
arutha@gmx.de
Überarbeitung
FrankSchütte
F.Schuette@t-online.de
Überarbeitung ab Version 1.3
Matthias KalleDalheimer
kalle@kdab.net
Krypto-Übersetzung
2004-07-13 1.7
Erste Schritte Dieser Abschnitt ist eine kurze Einführung in &kmail; und seine Benutzung, so dass Sie gleich damit arbeiten können! Für weitergehende Informationen sehen Sie bitte im Abschnitt &kmail; benutzen nach. Der erste Aufruf von &kmail; erstellt in Ihrem Persönlichen Ordner einen Ordner namens Mail, der die notwendigen Mailordner (inbox, outbox, sent-mail, trash und drafts) enthält. Benutzen Sie Einstellungen &kmail; einrichten , um einige Informationen einzugeben, die &kmail; benötigt, um Ihre Nachrichten korrekt empfangen und versenden zu können. Der Einstellungen-Dialog besteht aus sechs Karteikarten: Identitäten, Netzwerk, Erscheinungsbild, Nachrichten erstellen, Sicherheit und Diverses. Um Nachrichten senden und empfangen zu können, müssen Sie nur einige Einstellungen auf den Seiten Identitäten und Netzwerk ändern. Einstellen Ihrer Identität Die Einstellungen auf der Identitäten-Seite sind ziemlich einfach. Wählen Sie Ihre Default-Identität aus und klicken Sie auf Ändern. Tragen Sie unter Ihr name Ihren vollständigen Namen (z.B. Hans Mustermann) und optional unter Organisation Ihre Organisation ein. Tragen Sie als nächstes unter E-Mail-Adresse Ihre E-Mail-Adresse ein (&zb; hans@mustermann.de). Wenn Sie PGP oder GnuPG verwenden, können Sie Ihre &openpgp;-Schlüssel und/oder &smime;-Zertifikate auf der Karteikarte Kryptographie auswählen. Optional können Sie auf der Karteikarte Signatur Ihre Signatur eintragen. Dies ist ein kurzer Text, der automatisch an all Ihre Nachrichten angehängt wird, und hat nichts mit digitalen Signaturen zu tun. Einrichtung der Postfächer Die Seite Netzwerk enthält die Festlegungen, wie &kmail; Ihre Nachrichten verschicken oder empfangen soll. Viele dieser Einstellungen hängen stark von Ihren System-Einstellungen ab sowie von der Art des Netzwerks, über das Sie Ihren Mail-Server erreichen. Falls Sie nicht wissen, welche Einstellungen Sie wählen sollen oder was Sie in ein Feld eintragen müssen, fragen Sie Ihren Internet Service Provider (ISP) oder Ihren Systemverwalter. Versenden von Nachrichten Die Karteikarte Versand stellt eine Anzahl vonMöglichkeiten zum Versand von Nachrichten bereit. Der erste Listeneintrag ist die Standardmethode des Nachrichtenversandes. Mit dem Knopf Hinzufügen... kann man zwischen zwei verschiedenen Methoden des Versands wählen, nämlich SMTP und Sendmail. Dabei bezieht sich &Sendmail; auf eine lokale Installation - dieses Programm hat den Ruf, schwierig zu konfigurieren zu sein, falls man also nicht bereits eine funktionierende Konfiguration für &Sendmail; hat, sollte man hier SMTP wählen und das Feld Name mit einem beschreibenden Namen ausfüllen (z.B. Mein E-Mail-Konto). Das Feld Server muss mit dem Namen und der Domäne des Mail-Servers (z.B. smtp.provider.com) ausgefüllt werden. Die Einstellung des Feldes Port muss selten geändert werden (Standardwert: 25). Falls Sie sendmail benutzen wollen und eine Wählverbindung verwenden, folgen Sie den Anweisungen zum Einrichten von sendmail für eine Wählverbindung im Abschnitt FAQ. Die hier eingestellte Versandart wird für die Standard-Identität und alle die Identitäten verwendet, für die keine eigene Versandart angegeben wurde. Man kann für verschiedene Identitäten unterschiedliche Arten für den Nachrichtenversand durch Markieren von Spezielle Versandart... im Abschnitt Erweitert auf der Karteikarte Identitäten bestimmen. Eine Beschreibung der weiteren Einstellmöglichkeiten befindet sich im Kapitel Einrichtung. Optionen, die nur den <acronym>Kolab</acronym>-Server betreffen Wenn Sie ein SMTP-Konto mit einem Kolab-Server als Host konfigurieren, dann müssen Sie die Option Server verlangt Authentifizierung ankreuzen und Ihren Kolab-Benutzernamen und -Passwort in die Felder Benutzername und Passwort eintragen. Wechseln Sie zur Seite Sicherheit und klicken Sie auf Fähigkeiten des Servers überprüfen, um automatisch die passende Sicherheitskonfiguration zu wählen. Der Default sollte TLS/PLAIN sein. Der Kolab-Server unterstützt auch SSL/PLAIN. Diese Einstellungen können natürlich auch manuell konfiguriert werden. Empfang von Nachrichten Um einen Zugang für den Empfang von E-Mail einzurichten, klickt man Hinzufügen... auf der Karteikarte Empfang. Man hat die Wahl, welche Zugangsart man einstellen möchte. In den meisten Fällen ist das entweder POP3 oder IMAP. Falls man ein lokales Postfach verwenden möchte findet man wichtige Informationen unter FAQ über das Sperren von Dateien. Es erscheint der Dialog Postfach hinzufügen. Geben Sie zuerst einen Namen für das Postfach im Feld Name an. In die Felder Benutzer, Passwort und Rechner muss man die entsprechenden Informationen eingeben, die man vom eigenen Internet-Anbieter (ISP) oder vom Systemverwalter erhalten haben sollte. Wieder sollte es nicht nötig sein, die Einstellung von Port zu ändern (der Standard für POP3 ist 110, der Standard für IMAP ist 143). Optionen, die nur den <acronym>Kolab</acronym>-Server betreffen Wählen Sie Disconnected IMAP als Postfachtyp. Tragen Sie in den Feldern Benutzer und Passwort Ihre E-Mail-adresse und das Passwort auf dem Kolab-Server ein. Im Abschnitt Sicherheit klicken Sie auf Fähigkeiten des Servers testen, um Ihre Sicherheitskonfiguration automatisch einzurichten. Der Default sollte TLS/PLAIN sein. Der Kolab-Server unterstützt auch SSL/PLAIN. Diese Einstellungen können natürlich auch manuell konfiguriert werden. Wenn Sie die Antworten bei Abwesenheit des Kolab-Servers verwenden wollen, dann richten Sie den Filtern-Abschnitt Ihres DIMAP-Kontos durch Anwählen der Option Server unterstützt Sieve sowie von Rechner- und Anmeldekonfiguration wiederverwenden ein. "Sieve"-Verwaltungsport: sollte auf 2000 gesetzt sein. Optionen, die nur <acronym>DIMAP</acronym> (Kolab-Server) betreffen Nachdem Sie Ihr Disconnected IMAP-Konto konfiguriert haben, müssen Sie die Groupware-Funktionalität aktivieren und die Diverses-Seite von KMail einrichten. Auf der Diverses-Seite des Konfigurationsdialogs wählen Sie die Unterseite Groupware aus. Wählen Sie hier die Option Funktionen für IMAP-Ressourcen aktivieren an sowie Kolab (XML) als Format der Groupware-Ordner aus. Das Ausklappmenü Ressource-Ordner gehören zu Konto sollte auf das eingehende Konto Ihrer Wahl gesetzt sein (sofern Sie mehrere Konten haben). Sie können auf Wunsch die Groupware-Ordner ausblenden. Wenn Sie Einladungen oder Antworten auf Einladungen an Benutzer von Microsoft Outlook(tm) verschicken wollen, dann wählen Sie die entsprechenden Optionen unter Kompatibilitätseinstellungen für Arbeitsgruppen ebenfalls an. Optionen, die nur <acronym>IMAP</acronym> betreffen Falls man IMAP auswählt, kann man optional einen Pfad im Feld Präfix für Ordner angeben. Damit legt man fest, wo &kmail; die Verzeichnisse des Benutzers auf dem Server findet. Falls man einen Shell-Zugang auf diesem Rechner besitzt und die Nachrichten im Persönlichen Ordner gespeichert sind, ist es sinnvoll, sie in einem Unterordner Mail zu speichern. Damit &kmail; Nachrichten-Ordner und andere Dateien nicht mischt, sollte man diesen Pfad bei Präfix für Ordner verwenden. Falls man daran nicht interessiert ist, lässt man das Feld einfach leer. Wenn man Ordner automatisch komprimieren markiert, entfernt &kmail; die entsprechenden Nachrichten vom Server, sobald der Benutzer das Verzeichnis verlässt. Ansonsten bleiben die Nachrichten nur zur endgültigen Löschung markiert und man muss sie manuell durch Auswahl von DateiAlle Ordner komprimieren entfernen. Falls man Versteckte Verzeichnisse anzeigen aktiviert, werden auch die Verzeichnisse angezeigt, deren Name mit einem Punkt beginnt. Optionen, die nur POP3 betreffen Wählen Sie Nachrichten nach dem Abholen vom Server löschen, falls Sie Ihre Nachrichten nach dem Herunterladen nicht auf dem Server lassen wollen. Um einen Zugang von der automatischen Überprüfung auszunehmen, die durch DateiNach E-Mail sehen... ausgelöst wird, aktiviert man Von "Nach E-Mail sehen" ausnehmen. Man kann dennoch manuell nach neuen Nachrichten für diesen Zugang suchen lassen durch DateiNach Mail sehen in. Wählen Sie Posteingang regelmäßig überprüfen falls Sie möchten, dass &kmail; automatisch auf neue Nachrichten prüft. Der Zeitraum kann unter Prüfintervall eingestellt werden. Posteingang ist der Standardordner für eingehende Nachrichten. Falls Sie dies aus irgendeinem Grund ändern wollen, können Sie dies über Zielordner tun. Aber normalerweise sollten Sie Filter benutzen, was nichts mit dieser Option zu tun hat. Unter Vorverarbeitungs-Befehl kann man ein beliebiges Programm angeben, das von &kmail; vor dem Abrufen von E-Mail ausgeführt werden soll. Man muss hier den ganzen Pfad angeben (hier darf keine ~ verwendet werden). &kmail; fährt mit der Programmausführung erst fort, wenn das externe Programm beendet ist. Auf der Karteikarte Extras kann man Pipelining für schnelleres Herunterladen aktivieren, falls diese Einstellung vom Server unterstützt wird. Man sollte die zuverlässige Arbeitsweise dieser Funktion ausreichend testen. Einstellungen für <acronym>IMAP</acronym> und POP3 Wenn man POP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern bzw. IMAP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern auswählt, speichert &kmail; das Passwort. Man muss es also nicht jedes Mal eintippen, wenn man mit &kmail; neue E-Mails abrufen will. Achtung: &kmail; kann Ihr Passwort nicht wirklich verschlüsseln. Leute, die Ihre Konfigurationsdatei lesen können (z.B. der Systemverwalter) können also sehr leicht an Ihr Passwort gelangen. &kmail; unterstützt Verschlüsselung per SSL und TLS (TLSsollte verwendet werden, falls es vorhanden ist). Für POP3 unterstützt &kmail; Folgendes: Einfacher Text, PLAIN, LOGIN, CRAM-MD5 (empfohlen, falls DIGEST-MD5 nicht verfügbar ist), DIGEST-MD5 (empfohlen) und APOP-Authentifizierung. DIGEST-MD5, CRAM-MD5 und APOP sind von sich aus sicher, alle anderen Optionen sind nur sicher, wenn SSL oder TLS verwendet wird. Sie sollten Einfacher Text nur benutzen wenn Ihr Server keine andere Möglichkeit bietet. Für IMAP wird zusätzlich Anonym unterstützt, aber APOP nicht. Man kann den Knopf Fähigkeiten des Servers testen auf der Karteikarte Extras bzw. Sicherheit verwenden, um die sicherste Methode zu finden, die der eigene Server unterstützt. Sie sind nun bereit Nachrichten zu senden und zu empfangen. Für IMAP öffnet man einfach die Ordner in der Ordnerliste in &kmail;'s Hauptfenster. &kmail; wird sich dann mit Ihrem Server verbinden und die Nachrichten anzeigen, die es findet. Für POP3 benutzen Sie DateiNach E-Mail sehen. Testen der Einstellungen Zunächst sollten Sie sich selbst eine Nachricht senden, um die Einrichtung zu testen. Um eine Nachricht zu senden, drücken Sie &Strg;N, wählen Sie das Symbol Neue Nachricht (das leere Blatt Papier) oder wählen Sie NachrichtNeue Nachricht. Das Fenster Nachricht erstellen wird erscheinen. Füllen Sie das Feld An: mit Ihrer Adresse und schreiben Sie etwas in das Feld Betreff Senden Sie die Nachricht, indem Sie Nachricht Senden wählen. Um nachzuschauen, ob neue E-Mail vorhanden ist, wählen Sie DateiNach E-Mail sehen In der rechten unteren Ecke wird angezeigt, wieviele E-Mails von Ihrem Postfach geholt werden. Wenn Sie die Nachricht erhalten, die Sie gerade gesendet haben, dann Herzlichen Glückwunsch! Falls Sie während dieses Test irgendeine Fehlermeldung erhalten, prüfen Sie die Verbindung zum Netzwerk und schauen Sie nochmal genau Ihre Einstellungen durch, indem Sie Einstellungen &kmail; einrichten... wählen.