<title>Der Assistent für die Druckereinrichtung mit &CUPS;</title>
<para>Das Symbol ganz links auf der Werkzeugleiste <inlinemediaobject><imageobject> <imagedata fileref="cr32-action-wizard.png" format="PNG"/></imageobject> </inlinemediaobject> im oberen Teil des Fensters startet den <quote>Assistenten für die Druckereinrichtung</quote>.</para>
<para>Dieser Assistent führt sie in mehreren Bildschirmen zur Installation eines neuen Druckers. Derzeit funktioniert dieser Assistent mit den Modulen &CUPS; und <acronym>RLPR</acronym>. Die Zahl der benötigten Bildschirme hängt von Ihrem verfügbaren Drucksystem ab.</para>
<para>Wählen sie ein <quote>Ausgabegerät</quote> aus, das &CUPS; in Verbindung mit dem neuen Drucker benutzen soll. Folgende Ausgabegeräte stehen zur Verfügung:</para>
<para>Erscheinen einige Auswahlmöglichkeiten in grau, sind diese nicht verfügbar. Dies ist &zb; der Fall, wenn Sie keine Faxsoftware oder kein Modem installiert haben.</para>
<para>Der Inhalt des nächsten Bildschirms hängt von den im vorherigen Bildschirm gemachten Einstellungen ab. Geben sie die Netzwerkeinstellungen ein, wenn Sie die Details kennen.</para>
<para>Andernfalls kann der Assistent für Sie das Netzwerk durchsuchen und Sie dabei unterstützen, die für Sie passenden Einstellungen zu finden. </para>
<phrase>Im &tdeprint;-Assistenten können sie die Netzwerkeinstellungen direkt eingeben oder das Netzwerk automatisch durchsuchen lassen.</phrase></textobject>
<title>Informationsbeschaffung mit Hilfe einer Netzwerkdurchsuchung</title>
<para>Wenn Sie <acronym>LPD</acronym>-Warteschlangen auf Fremdrechnern, <acronym>SMB</acronym>-Druckerfreigaben, einen &CUPS;-Server auf einem Fremdrechner oder einen Netzwerkdrucker mit &IPP; einrichten wollen, können Sie das Netzwerk durchsuchen lassen. Benutzen sie diese Funktion mit Vorsicht! Das Durchsuchen des Netzwerks wird in manchen Netzwerkumgebungen als Angriff gewertet und als gefährlich eingeschätzt.</para>
<para>Wenn sie eine <acronym>SMB</acronym>-Druckerfreigabe benutzen, verwendet &tdeprint; die Hilfsprogramme <command>nmblookup</command> und <command>smbclient</command>, um Informationen über die Struktur des Netzwerks zu erlangen. Diese Hilfsprogramme müssen deshalb installiert sein.</para>
<para>Benutzen Sie &IPP; (Port 631) oder <acronym>TCP</acronym> Network/AppSocket (Port 9100), versucht &tdeprint; diesen Port zu öffnen und im Erfolgsfall die Anfrage <command>ipp-get-printer-attribute</command> an den Drucker schicken. Bei neueren &HP;-Druckern funktioniert das normalerweise, da sie sowohl AppSocket als auch &IPP; unterstützen.</para>
<para>Manche Drucker oder Druckerhersteller benutzen andere Port-Nummern für das direkte Drucken über TCP/IP. Sie müssen dann nachschauen, welchen Port sie verwenden müssen. Über den Knopf <guilabel>Einstellungen</guilabel> im Dialog können Sie die Einstellungen für das Durchsuchen des Netzwerks, darunter auch die Werte für <acronym>IP</acronym>-Adressen, Ports und Zeitlimit, festlegen.</para>
<para>Nochmals: Seien Sie beim Durchsuchen des Netzwerks vorsichtig, damit Sie in Ihrem Netzwerk nicht als Eindringling verdächtigt werden.</para>
<phrase>Im &tdeprint;-Assistenten können Sie Parameter so eingeben, dass der Assistent nur Teilbereiche des Netzwerks durchsucht.</phrase></textobject>
<para>Der schwierigste Teil ist wahrscheinlich die Auswahl des Druckermodells. Früher war es schwer überhaupt einen Druckertreiber zu finden. Heute ist die Situation umgekehrt: Es gibt zu viele Treiber, und obwohl manche davon sehr gut sind, sind doch viele kaum zu gebrauchen. </para>
<para>Befindet sich auf Ihrem System eine aktuelle <quote>Datenbank</quote> verfügbarer Treiber, können Sie im linken Teil des Fensters den Hersteller auswählen und danach im rechten Teil Ihren Druckertyp. Dieses geteilte Fenster zeigt alle &PPD;s, die von &CUPS; in seinem Standardarchiv gefunden wurden. Dieses Archiv befindet sich normalerweise im Ordner <filename class="directory">/usr/share/cups/model/</filename>. Wenn der Treiber von &CUPS; und &tdeprint; automatisch gefunden werden soll, müssen Sie ihn in diesem Ordner ablegen.</para>
<para>Versuchen Sie <emphasis>niemals</emphasis> eine <quote>Foomatic-</quote> oder <quote>Gimp-Print</quote>-&PPD; zu installieren, wenn Sie einen echten &PostScript;-Drucker haben. Auch dann nicht, wenn diese Option zur Auswahl steht. Suchen sie stattdessen nach einer &PPD; vom Hersteller, bevorzugt nach einer &PPD;, die für &Windows; NT geschrieben wurde und verwenden Sie diese. </para>
<para>Einige &Linux;-Distributionen liefern jede mögliche Kombination von <application>Ghostscript</application>-Filtern und <quote>foomatic</quote> &PPD;-Dateien aus, die sie im Netz finden konnten, mit &CUPS; aus. Viele davon sind ziemlich nutzlos. Viele der &PPD;s wurden zu der Zeit erstellt, als die Leute von <ulink url="http://www.linuxprinting.org">www.linuxprinting.org</ulink> begannen, erste Experimente mit &PPD;s für &CUPS; aus externen Quellen anzustellen. Obwohl diese &PPD;s damals als <quote>Alpha</quote>-Versionen eingestuft wurden, entwickelte sich ein gewisses Eigenleben und die betreffenden &PPD;s finden sich heute an verschiedensten Orten im Netz, womit &CUPS; kein Gefallen erwiesen wird.</para>
<para>Und fragen Sie nach Hilfe. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es ein Dokument auf <ulink url="http://tdeprint.sourceforge.net"> http://tdeprint.sourceforge.net/</ulink> geben, das die Unterschiede zwischen den verschiedenen Treibern und &PPD;s genauer erläutert. Schauen Sie dort nach, vielleicht ist es inzwischen schon verfügbar.</para>
<para>Legen Sie nun Ihre ersten Treiber-Einstellungen fest. Die wichtigste Einstellung ist die Standard-Seitengröße. In vielen Fällen wird dies auf <quote>Letter</quote> eingestellt. Wenn Sie in einem Land leben, in dem <quote>A4</quote> verwendet wird (&zb; Deutschland), müssen Sie diese Einstellung ändern, damit Ihre erste Testseite nicht falsch gedruckt wird. </para>
<para>Auf dem vorletzten Bildschirm können Sie festlegen ob ein Vorspann und ein Nachspann gewünscht wird und dann eine geeignete Auswahl treffen, um den Anfang und das Ende jedes Druckauftrages auf diesem Drucker zu markieren. Sie können Vor- und Nachspann auch vor jedem Drucken im Druckdialog einstellen.</para>
<para>Benötigen Sie einen benutzerdefinierten Vorspann oder Nachspann, müssen Sie diesen nach <filename class="directory">/usr/share/cups/banners/</filename> kopieren, damit er in der Auswahl erscheint. Vorspann- und Nachspann müssen als &PostScript;-Dateien vorliegen.</para>
<title>Zum Schluss: Die Taufe Ihres neuen Druckers</title>
<para>Im letzten Bildschirm können Sie einen Namen für Ihren neuen Drucker eingeben.</para>
<para>Der Name muss mit einem Buchstaben anfangen und darf Zahlen und Unterstriche enthalten. Maximal sind 128 Zeichen erlaubt. Halten Sie sich an diese Vorgaben, wenn Sie fehlerhaftes Verhalten ihres &CUPS;-Dämons aus verhindern wollen. Die &CUPS; unterscheidet bei Druckernamen <emphasis>nicht</emphasis> zwischen Groß- und Kleinschreibung! Dies ist eine Bedingung von &IPP;. Deshalb bezeichnen die Namen <systemitem class="resource">DANKA_infotec</systemitem>, <systemitem class="resource">Danka_Infotec</systemitem> und <systemitem class="resource">danka_infotec</systemitem> den selben Drucker.</para>