<para>Seit der &kbabel; Version 1.10 (&kde; 3.4) gibt es in &kbabel; das Konzept der Projekte. Dabei wurden die Einstellungen in zwei Kategorien aufgeteilt: die allgemeinen Einstellungen und die Projekteinstellungen (auch Projektkonfiguration genannt). </para>
<important><para>&GNU; gettext verwendet einen Ausdruck "Projekt", was aber nichts mit den &kbabel;-Projekten zu tun hat. &GNU; gettext bezeichnet unter Projekt eine Anwendung welches mit einer Übersetzungsdatei in Verbindung steht. Unter &kbabel; wird die Bezeichnung Projekt wesentlich weiter gefasst. Es bedeutet eine Menge von Anwendungen wie zum Beispiel &kde;. </para></important>
<para>&kbabel; verwendet <emphasis>immer</emphasis> ein aktuelles Projekt, selbst wenn es sich dabei um das Standard-Projekt handelt. &kbabel; kann nicht ohne ein Projekt arbeiten. Ein Projekt ist für &kbabel;s Editor und für &kbabel; Katalogmanager erforderlich. </para>
<para>Zum Beispiel gibt es in den allgemeinen Einstellungen keine Einstellungen für die Standardsprache oder andere ähnliche wichtige Daten des Standardbedieners. Das bedeutet, dass diese Daten bei jedem Projekt das neu angelegt wird erfasst werden müssen. </para>
<para>Ein weiteres Problem ist der neue Projektassistent. Es werden nicht genügend Angaben abgefragt. Insbesondere wird nicht nach der Team E-Mail Adresse gefragt. Aus diesem Grund wird empfohlen die Projekteinstellungen nach Verwendung des Assistenen nochmals zu prüfen. </para>
<tip><para>Aktuell können innerhalb von &kbabel; kein Projekte kopiert werden. Deshalb ist es nicht möglich sinnvolle Projekteinstellungen wieder zu verwenden. Jedoch können Projekte ausserhalb von &kbabel; kopiert und anschließend wieder in &kbabel; geöffnet werden. </para></tip>
<para>Obwohl &kbabel; eigentlich dafür gemacht wurde um mit und für &kde; zu arbeiten, kann &kbabel; auch dazu verwendet werden um Übersetzungsdateien andere Projekte zu übersetzen. Jedoch wird es meistens erforderlich sein, die Einstellungen an Ihr Projekt anzupassen. Dies trifft besonders auf &GNU; und &GNU; ähnliche Projekte zu, die gegenüber &kde; sehr unterschiedliche Einstellungen besitzen. </para>
<para>Es gibt ein Problem von &kbabel; das, sofern nicht anderweitig definiert, beim speichern von Übersetzungsdateien die in dieser Datei vorhanden Einstellungen von den eigenen Projekteinstellungen überschrieben werden. Diese kann für jemanden der mit &kde; nicht arbeitet oder vertraut ist sehr merkwürdig aussehen. Aber in &kde; gibt es mehr als 900 Übersetzungsvorlagedateien (POT-Dateien) die nur für die <acronym>GUI</acronym>-Meldungen zu übersetzen sind. Für eine solche Aufgaben ist eine hohe Automatisierung gewünscht. Der Zeitaufwand um ein Projekt anzulegen ist im Vergleich zu der Zeit die man sich hierduch einspart sehr gering. Natürlich werden Sie als Nicht-&kde; Bediener nicht so begünstigt. Sie müssen mehr Einstellungen vornehmen. Die Standards sind nicht völlig geeignet und Sie werden nicht sehr davon profitieren wenn Sie mehrere Übersetzungen durchführen. Ein &GNU;-Projekt besitzt üblicherweise nur ein Übersetzungsvorlagedatei (POT-Datei) die zu übersetzen ist. </para>
<title>Allgemeine Einstellungen von &kbabel;</title>
<para>Um den Einstellungsdialog anzuzeigen, wählen Sie <menuchoice><guimenu>Einstellungen</guimenu> <guimenuitem>&kbabel; einrichten ...</guimenuitem></menuchoice> aus dem Menü von &kbabel;. Ein gut strukturierter Einrichtungsdialog erleichtert das Finden von Einstellungen. </para>
<para>Diese Kategorie enthält drei Karteikarten: <guilabel>Allgemein</guilabel>, <guilabel>Erscheinungsbild</guilabel> und <guilabel>Schriftarten</guilabel>. Diese Einstellungen passen das Verhalten und Aussehen des Texteditors für die Übersetzung an. </para>
<para>Dieser Abschnitt enthält mehrere Ankreuzfelder.</para>
<para>Das erste Ankreuzfeld im oberen Bereich legt fest, ob der Status "fraglich" automatisch gelöscht werden soll, sobald ein neues Zeichen im Editor für die Übersetzung eingegeben wurde. Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, müssen Sie den Status von Hand mit <menuchoice><guimenu>Bearbeiten</guimenu><guimenuitem>Status fraglich an/aus</guimenuitem></menuchoice> oder dem Tastenkürzel <keycombo action="simul">&Strg;<keycap>U</keycap></keycombo> ausschalten. Beachten Sie, dass dies bedeutet, dass die Zeichenkette <literal>, fuzzy</literal> aus dem Kommentar des Eintrags entfernt wird.</para>
<para>Die nächste Einstellung ermöglicht das Verwenden von <quote>intelligentem Editieren</quote>. Dies bedeutet, dass der Editor automatisch die richtigen Zeichenkette für bestimmte spezielle Zeichen einfügt, die maskiert werden müssen; &zb; <literal>\t</literal>, wenn Sie die Taste <keycap>Tab</keycap> drücken. Auch eine spezielle Behandlung von <keycap>Enter</keycap> ist möglich.</para>
<para>Die unteren Ankreuzfelder sind sehr nützlich , wenn Sie die Korrektheit Ihrer Texte überprüfen möchten. Allerdings prüfen Sie hiermit nicht, ob Sie richtig übersetzt haben, sondern ob der übersetzte Text ein passender Ersatz für den Originaltext ist. Zum Beispiel enthalten viele Texte Menüeinträge mit Tastenkürzeln und C-formatierte Zeichenketten. Diese Strukturen müssen natürlich auch in der Übersetzung erhalten bleiben. </para>
<para>Wenn diese Einstellung aktiviert ist, dann werden die C-formatierten Ausdrücke im Original und in der Übersetzung miteinander verglichen. Dabei wird überprüft, ob die Anzahl und die Reihenfolge der Formatierungen übereinstimmen. </para>
<para>Wenn diese Einstellung aktiviert ist, dann überprüft &kbabel;, ob die Anzahl der Zeichen für die Tastenkürzel im Originaltext und in der Übersetzung übereinstimmt. Beachten Sie, dass das Zeichen für ein Tastenkürzel ein Ampersand (&) ist. Dies gilt jedoch nicht in allen Programmierumgebungen. Wie Sie das Zeichen für die Tastenkürzel ändern können, erfahren Sie im Abschnitt <link linkend="preferences-project-miscellaneous">Verschiedenes</link> weiter unten.</para>
<para>Das ist eine Eigenschaft für die &kde;-Projektentwicklung. <filename>.desktop</filename>-Dateien sind einfache Textdateien, in denen Parameter in der Form von <literal>schluessel=wert</literal> gespeichert sind. Einige dieser <literal>werte</literal> sind übersetzbar. Zu Beachten ist dabei, dass der Schlüssel (links vom Gleichheitszeichen) nicht geändert werden darf. Mit Gleichung prüfen können sehr viele Fehler durch den <command>msgmerge</command> Algorithmus entdeckt werden. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion in gewissen Situationen unberechtigterweise Fehler bei einigen Übersetzungsdateien anzeigt. </para>
<para>Einige Einträge müssen einmalig sein, auch wenn diese dasselbe Wort repräsentieren. Diese Einträge sind speziell markiert. Das kommt daher, dass viele einfache Wörter wie <quote>Save</quote> bereits übersetzt sind. Kontextinformationen sind mit <literal>_:</literal> markiert. Viele unerfahrene Übersetzer übersetzen diese Kontextinformationen fälschlicherweise, und machen dadurch ihre PO-Datei unbrauchbar. Dieses Ankreuzfeld stellt sicher das Sie gewarnt werden vor solchen Fehlern.</para>
<para>Das &kde;-Projekt benutzt eine spezielle Syntax, um die Pluralformen zu definieren. Dieser Test zählt automatisch die Anzahl der Pluralformen in den <acronym>msgstr</acronym> zusammen und vergleicht diese mit dem auf der Karteikarte <link linkend="preferences-project-identity"><guilabel>Identität</guilabel></link> festgelegten Wert. Eine falsche Anzahl Pluralformen kann eine Anwendung zum Absturz bringen. </para>
<para>Das ist ein alternativer Weg, Sie über Fehler im aktuellen Eintrag zu informieren. Falls Sie akustische Signale nicht mögen, können Sie die entsprechenden Eintellungen auf der Karteikarte <link linkend="preferences-editor-appearance">Erscheinungsbild</link> so ändern, dass der Text bei Fehlern eine von Ihnen bestimmte Farbe annimmt. </para>
<listitem><para>Durch die Anwahl dieser Einstellung können Sie die Syntax-Hervorhebung für Spezialzeichen, Tastaturkürzel und Hintergrund der Einträge aktivieren. Mit dem Aktivieren dieser Einstellung werden diese Zeichen klarer ersichtlich. Es wird empfohlen diese Einstellung einzuschalten. </para></listitem>
<listitem><para>Für existierende Zeichen, inklusive Leerzeichen, wird der Hintergrund in der msgid hervorgehoben. Das kann nützlich sein, wenn Sie die umgebenden Anführungszeichen in den Einträgen nicht sehen möchten (siehe weiter unten). Sie können trotzdem die Start- und Endpunkte von Leerzeichen sehen. </para></listitem>
<term><guibutton>Leerzeichen mit Punkten markieren</guibutton></term>
<listitem><para>Wenn Sie die Anzahl Leerzeichen sehen möchten, und die Hervorhebung des Hintergrundes nicht mögen, aktivieren Sie diese Einstellung. Die Leerzeichen werden dann durch einen Punkt repräsentiert. Beachten Sie bitte, dass diese Punkte keine Dezimalpunkte sind, sondern in der Mitte zentrierte. </para></listitem>
<listitem><para>Wenn Sie wünschen, den Anfang und das Ende eines Eintrags durch Anführungszeichen klar begrenzt zu sehen, dann wählen Sie diese Einstellung an.</para>
<para>Wenn Sie gewohnt sind, <acronym>PO</acronym>-Dateien mit normalen Texteditoren zu bearbeiten, werden Sie sich sicherer fühlen, wenn Sie diese Einstellung aktivieren. Dadurch wird Ihnen ermöglicht, den Anfang und das Ende eines Eintrags zweifelsfrei durch Anführungszeichen identifizieren zu können. </para></listitem>
<para>Sie habe die Möglichkeit für verschiedene Elemente im zu bearbeitenden Text eine unterschiedliche Farbe zu wählen. Die Farben können einfach durch Klicken auf den Farbwähler ausgewählt werden. Im Dialog "Farbe wählen" können Sie zwischen einer Auswahl von Standardfarben und benutzerdefinierten Farben wählen oder eine Farbe durch Klicken auf eine Stelle von Ihrem Bildschirm festlegen. </para>
<listitem><para>Das setzt die Hintergrundfarbe für die Zeichen in der msgid-Ansicht und dem msgstr-Editor. Um die Farben der Editierfelder auszuwählen, müssen Sie &kcontrolcenter; benutzen. </para></listitem>
<term><guilabel>Farbe für maskierte Zeichen</guilabel></term>
<listitem><para>Hier können Sie die Farbe für maskierte ("escaped") Zeichen wie <literal>\"</literal>, (Anführungzeichen) oder <literal>\n</literal> (Zeilenumbruch) auswählen. </para></listitem>
<term><guilabel>Farbe für Syntaxfehler</guilabel></term>
<listitem><para>Diese Farbe wird gebraucht um ganze, während des Speicherns entdeckte, fehlerhafte Einträge zu markieren. Diese Fehler werden ausgelöst, wenn die Endung von <acronym>msgstr</acronym> und <acronym>msgid</acronym> nicht identisch abgeschlossen wurden, oder Fehlerhafte Maskierte Sonderzeichen (escaped Charakters) entdeckt wurden. </para></listitem>
<term><guilabel>Farbe für Zeichen im C-Format</guilabel></term>
<listitem><para>Diese Farbe wird angezeigt, wenn die Folge von Zeichen denjenigen vor C-Funktionen <function>printf</function> oder <function>scanf</function> gleicht. Diese beginnt üblicherweise mit <literal>%</literal> (Prozent) und einem folgendenden Zeichen. </para></listitem>
<term><guilabel>Farbe für Tastenbelegung</guilabel></term>
<listitem><para>Tastaturkürzel beginnen mit dem Zeichen & (kaufmännisches und, in englisch <quote>Ampersand</quote>). Diese Konvention gilt für &kde; und viele andere Projekte. Bei anderen Projekten muss dies jedoch nicht so sein und sollte vorab geklärt werden. Das Zeichen für Tastaturkürzel kann in den Einstellungen bei der Sektion <link linkend="preferences-project-miscellaneous">Verschiedenes</link> eingestellt werden. </para></listitem>
<para>Der Status des aktuell bearbeiteten Eintrags wird durch drei <acronym>LED</acronym>s angezeigt. Sie können einstellen, wo diese angezeigt werden. Zur Auswahl stehen die Anzeige zwischen der msgid und dem Editor und in der Statusleiste. Die Farben dieser <acronym>LED</acronym>s können Sie Ihrem Geschmack entsprechend auswählen. </para>
<para>Die Sucheinstellungen erlauben es, diverse Einstellungen für das Suchen in bereits übersetzten Zeichenketten anzupassen. </para>
<para>Die allgemeinen Einstellungen gelten für alle Suchmodi. Wenn Sie <guibutton>Suche automatisch starten</guibutton> anwählen, wird die Suche automatisch bei jedem Wechsel des Eintrags gestartet. Zurzeit können Sie zwischen drei Möglichkeiten auswählen, die aber von den installierten Wörterbuch-Modulen abhängig sind. Im Menü <menuchoice><guimenuitem>Einstellungen</guimenuitem> <guimenuitem>Wörterbuch einrichten</guimenuitem> <guimenuitem>...</guimenuitem></menuchoice> können Sie jedes Modul einzeln einrichten.</para>
<para>Diese Übersetzungsmodule werden standardmäßig installiert:</para>
<para>Diese neue Methode ist noch immer im "Alphastadium" der Entwicklung und basiert auf &kbabeldict;, das zu &kbabel; gehört. Die Dokumentation für &kbabeldict; enthält weitere Hinweisen wie die Suchmaschine zu konfigurieren ist. </para></listitem>
<listitem><para>Das Kompendium ist eine normale <acronym>PO</acronym>-Datei mit einer Liste von Standardübersetzungen. Diese Datei wird von Ihrem Übersetzungsteam bereitgestellt. Sollte diese Datei fehlen, können Sie alternativ eine Datei benutzen, die alle Übersetzungen Ihres Übersetzungsteams enthält (&zb; kann die Datei <filename>$lang.messages</filename> im &kde;-Projekt hier gefunden werden: <ulink url="http://i18n.kde.org/po_overview/">i18n.kde.org</ulink>). </para></listitem>
<listitem><para>Die Hilfsdatei hilft Ihnen, den Zusammenhang einer Übersetzung zu verstehen. Hierzu wird die Übersetzung des gleichen Eintrags im Übersetzungskatalog des selben Paketes jedoch aus anderen Sprachen gesucht. Dadurch können Sie sehen wie der Eintrag in anderen Sprachen übersetzt wurde. </para></listitem>
<para>Sie können eine Suche auch manuell starten. Dabei können Sie in dem erscheinenden Aufklappmenü den Eintrag <menuchoice><guimenu>Wörterbücher</guimenu><guimenuitem> Text suchen </guimenuitem><guimenuitem>PO-Kompendium</guimenuitem></menuchoice> wählen oder wenn Sie in der Werkzeugleiste den Suchknopf eine länger Zeit drücken. </para>
<para>In den <guilabel>Diff</guilabel>-Einstellungen können Sie die Anzeige anpassen, wie Unterschiede der msgids angezeigt werden. </para>
<para>Für jede Änderung gibt es zwei Arten der Hervorhebung. Für neu aufgenommenen und für entfernten Text. Für jede dieser Änderung kann die Arten der Darstellung und die zu verwendende Farbe angegeben werden. <guilabel>Hervorhebung</guilabel> bedeutet, dass der Hintergrund des entsprechenden Textes in der gewünschten Farbe angezeigt wird. So werden <guilabel>unterstrichen</guilabel> (für neu aufgenommenen Text) oder <guilabel>durchgestrichen</guilabel> (für entfernten Text) die geänderten Teile farblich gekennzeichnet. </para>
<para>Für den Vergleich benötigt der Diff-Modus die Original-<acronym>msgid</acronym>. &kbabel; kann dazu die <link linkend="database">Übersetzungsdatenbank</link> benutzen, sofern diese durch die Einstellung <guilabel>Einträge aus der Übersetzungsdatenbank benutzen</guilabel> ausgewählt wurde. Als zweite Möglichkeit können Sie eine Ordnerhierarchie von Übersetzungsdateien über die Auswahl eines Startordners in <guilabel>Basisordner für Diff-Dateien</guilabel> angeben. </para>
<para>Dies ist die Standard-&kde; Zeichensatz-Auswahlbox mit einem kleinen Zusatz. Um die Übersetzung zu erleichtern können Sie die Auswahlbox <guibutton>Nur Schriften fester Zeichenbreite anzeigen</guibutton> auswählen. Über die Zeichensatz-Auswahlbox können Sie die Schriftart, Schriftstil, Größe und Zeichensatz auswählen. Die Vorschau in der Dialogbox zeigt die ausgewählte Schriftart an. </para>
<para>In den Eingabefeldern können Sie die Ordner eingeben oder auswählen, in denen sich alle Ihrer PO- beziehungsweise POT-Dateien befinden. Durch Klicken auf die Ordnersymbole können Sie im Dateisystem navigieren. Die Dateien und Ordner werden zu einem Baum im Katalogmanagerfenster zusammengefasst. </para>
<important><para>Wie bereits zuvor in diesem Kapitel erwähnt, ist der Assistent nicht vollständig und deshalb fehlen Abfragen nach einigen wichtigen Einstellungen. </para></important>
<para>Die Erstellung des neuen Projekts ist damit abgeschlossen. Dennoch sollten Sie die wichtigsten Projekteinstellungen über <menuchoice><guimenu>Projekt</guimenu><guimenuitem>Einrichten...</guimenuitem></menuchoice> prüfen. Insbesondere ist unter <guilabel>Identität</guilabel> die E-Mail Adresse der Mailingli<guilabel>ste des Sprachenteams</guilabel> zu prüfen. (Die vom Assistenten eingetragene Adresse ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um ein &GNU;-Projekt handelt.) </para>
<para>Sollte es sich um keine &kde; Projekteinstellungen handeln, so ist es empfehlenswert, die <guilabel>Sichern</guilabel> Seite auszuwählen und die Einstellungen zu prüfen. </para>
<para>Um den Dialog der Projekteinstellungen anzuzeigen, wählen Sie <menuchoice><guimenu>Projekt</guimenu><guimenuitem>Einrichten...</guimenuitem></menuchoice> aus dem &kbabel;. oder Katalogmanager Menü. Der gut strukturierte Dialog erleichtert Ihnen das Finden der möglichen Projekteinstellungen.</para>
<para>Auf der linken Seite des Einstellungsdialoges finden Sie eine Liste der Kategorien für die Einrichtung, auf der rechten Seite befinden sich die Karteikarten für die gewählte Kategorie. &kbabel; behält Änderungen bei, wenn Sie sich durch die verschiedenen Kategorien bewegen. Wenn Sie also mit Ihren Einstellungen zufrieden sind, klicken Sie einfach auf den Knopf <guibutton>OK</guibutton>. Sie können zu jeder Zeit die Hilfe verwenden. Klicken Sie dazu einfach auf das Fragezeichen in der Titelleiste. Nachdem sich der Cursor in einen Pfeil mit Fragezeichen verwandelt hat, klicken Sie einfach auf das Element, über das Sie Informationen erhalten möchten.</para>
<note><para>Einstellungen für den &kbabel; Editor und für den Katalogmanager sind in dieser Aufstellungen enthalten. </para></note>
<para>Diese Einstellungen gelten für &kbabel;.</para>
<para>Dieser Abschnitt erlaubt das Einstellen der Standardfelder für jede Übersetzungsdatei. Dies sind Ihr Name, E-Mail-Adresse, Name der Sprache und Mailingliste des Sprachenteams. Um das Datum der <quote>letzten Änderung</quote> festzuhalten gibt es zusätzlich noch ein Feld für die Zeitzone. Die Zeitzone können Sie mit einem Kürzel (wie &zb; <acronym>CET</acronym>) oder dem Zeitunterschied zu <acronym>GMT</acronym> (&zb; +0100 für Deutschland, Österreich und die Schweiz) angeben. Diese Informationen werden zum Aktualisieren des Vorspanns einer Übersetzungsdatei verwendet. Welche dieser Informationen im Vorspann aktualisiert werden sollen, können Sie im Abschnitt <link linkend="preferences-project-save">Speichern</link> des Einstellungsdialoges festlegen.</para>
<warning><para>Die Kürzel für die Zeitzonen sind nicht standardisiert. Aus diesem Grund sollten Sie diese Kürzel auch nicht für die Formatierung der Zeitangaben im Abschnitt <link linkend="preferences-project-save">Speichern</link>verwenden. Stattdessen verwenden Sie dort <literal>%z</literal>.</para></warning>
<para>Verwenden Sie diese Einstellung, um die Anzahl der Singular- und Pluralformen für Ihre Sprache anzugeben. Für Deutsch ist die Anzahl &zb; 2 (eine Singular- und eine Pluralform).</para>
<note><para>Diese Funktion arbeitet gegenwärtig nur für mit den von &kde; verwendeten Pluralformen zusammen. Die Pluralformen von &GNU; gettext können damit allerdings nicht bearbeitet werden.</para></note>
<para>Dieser Abschnitt ermöglicht es, die Einstellungen zum Speichern der <acronym>PO</acronym>-Dateien zu kontrollieren. Die erste Gruppe von Ankreuzfeldern regelt das Standardverhalten beim Speichern der <acronym>PO</acronym>-Dateien. </para>
<term><guibutton>Vorspann beim Speichern aktualisieren</guibutton></term>
<listitem><para>Wenn Sie möchten, dass die Vorspanninformationen bei jedem Speichern angepasst werden, wählen Sie diese Einstellung aus. Der Vorspann enthält üblicherweise Informationen über die letzte Speicherung der Datei, der letzte Übersetzer &etc; Sie können die Angaben, welche Informationen automatisch gespeichert werden, mit den Ankreuzfeldern bei <guilabel>Zu aktualisierende Felder</guilabel>anpassen. Wenn Sie zusätzliche Informationen zum Vorspann hinzufügen wollen, können Sie dies tun, indem Sie im Menü <menuchoice><guimenu>Bearbeiten</guimenu> <guimenuitem> Vorspann bearbeiten</guimenuitem></menuchoice> wählen. </para></listitem>
<term><guibutton>Syntax beim Speichern prüfen</guibutton></term>
<listitem><para>Mit dieser Einstellung können Sie die automatische Syntaxprüfung beim speichern einer Datei mit <userinput><command>msgfmt</command>--statistics</userinput> aktivieren. Bei einem Fehler wird eine entsprechende Meldung angezeigt. Es ist sehr von Vorteil, diese Einstellung zu aktivieren. </para></listitem>
<para>Hier können Sie wählen, welche Felder im Vorspann der Übersetzungsdatei aktualisiert werden bzw. unverändert bleiben sollen. Die fünf Ankreuzfelder repräsentieren die Felder Bearbeitungsdatum, Sprache, Kodierung, Letzter Übersetzer, Zeichensatz und Projekt. Falls ein Feld nicht existiert, wird es dem Vorspann hinzugefügt. Um weitere Felder in den Vorspann aufzunehmen bearbeiten Sie den Vorspann über Menü <menuchoice><guimenu>Bearbeiten</guimenu><guimenuitem> Vorspann bearbeiten</guimenuitem></menuchoice> entsprechend. Wenn Sie verhindern wollen, dass die Vorspannfelder aktualisiert werden, deaktivieren Sie das Ankreuzfeld <guibutton> Vorspann beim Speichern aktualisieren</guibutton>.</para>
<para>Im Vorspann können Sie zwischen diesen Formaten des Datums im Feld <emphasis>PO-Revision-Date</emphasis> wählen: <guilabel>Standard-Datumsformat</guilabel>,<guilabel>Lokales Datumsformat</guilabel> und <guilabel>Benutzerdefiniert</guilabel>.</para>
<important><para>Sie sollten die Standardeinstellung auf <guilabel>Standard-Datumsformat</guilabel> belassen. Die weiteren Einstellungen führen dazu, dass die nun erstellte Übersetzungsdatei keine Standard &GNU; gettext Übersetzungsdatei mehr sein wird. Dies sollte vermieden werden. </para></important>
<listitem><para><guilabel>Standard</guilabel> ist das übliche in Übersetzungsdateien benutzte Format. </para></listitem>
<listitem><para><guilabel>Lokal</guilabel> ist das länderspezifische Format. </para></listitem>
<listitem><para>Mit <guilabel>Benutzerdefiniert</guilabel> können Sie Ihr eigenes Format definieren, wobei Sie diese C-ähnlichen Formatierungen verwenden können: <table>
<note><para>Die Möglichkeit die Formatangaben des Datum in der Übersetzungsdatei auszuwählen wird überdacht und vermutlich in einer der nächsten Versionen von &kbabel; entfernt. </para></note>
<para>In der Gruppe Kodierung können Sie die Kodierung der Übersetzungsdateien anpassen. Wenn Sie an einem &kde;-Projekt arbeiten, achten Sie bitte unbedingt darauf, dass die Kodierung auf UTF-8 eingestellt sein <emphasis>muss</emphasis>. Die Aufklappliste enthält weitere Möglichkeiten der Kodierungen die zu Ihren Systemeinstellungen passen. Um ein versehentliches Umstellen der Kodierung der aktuelle Übersetzungsdatei zu verhindern, aktivieren Sie die Einstellung <guibutton>Kodierung der Datei beibehalten</guibutton>.</para>
<caution><para>Aus Gründen des Informationsaustausch begrenzt &GNU; gettext den möglichen Zeichensatz für die Übersetzungsdateien. &kbabel; ist diese Einschränkung jedoch nicht bekannt. Aus diesem Grund könnte der Zeichensatz gemäß Ihren Systemeinstellungen nicht geeignet sein. (UTF-8 wird aber von &GNU; gettext immer unterstützt.) </para></caution>
<para>Hier können Sie das Verhalten der Rechtschreibprüfung einstellen. Dies könnte für den Fall interessant sein, dass für die Sprache in die Sie übersetzen eine Wörterbuchdatei vorliegt. Untenstehend sind die möglichen Einstellungen aufgelistet.</para>
<term><guibutton>Kombination aus Wortstamm+Zusätzen erstellen, die nicht im Wörterbuch stehen</guibutton></term>
<listitem><para>Für die dem persönlichen Wörterbuch neu hinzugefügten Wörter erstellt die Rechschreibprüfung eine Kombination von Wortstamm und Zusätzen um auch auf weitere Wortvariationen zu passen. </para></listitem>
<term><guibutton>Zusammengezogene Wörter als Rechtschreibfehler betrachten</guibutton></term>
<listitem><para>Wenn diese Einstellung eingeschaltet ist, werden zusammengezogene Wörter als fehlerhaft betrachtet. Diese Situation ist sehr häufig in der deutschen Sprache anzutreffen, welche sehr viele zusammengesetzte Wörter enthält. In diesem Falle schalten Sie diese Einstellung besser ab. </para></listitem>
<listitem><para>Aus der Aufklappliste können Sie zwischen den installierten Wörterbüchern wählen. Schauen Sie bitte auch in der Distribution von ispell oder aspell, um mehr herauszufinden. </para></listitem>
<para>Hier können Sie die Kodierung Ihres Textes auswählen. Diese Einstellung wird dem Rechtschreibprüfungsprogrammes beim Aufruf mitgeteilt. Bitte schauen Sie für weitere Details in die Dokumentation von <ulink url="help:/tdespell">tdespell</ulink>. </para>
<note><para>Der hier ausgewählte Zeichensatz ist nicht mit dem Zeichensatz der Übersetzungsdateien verknüpft. Abhängig des Programms zur Rechtschreibprüfung (insbesonders bei Verwendung von <command>ispell</command>) sind unter Umständen weniger Möglichkeiten zur Auswahl des Zeichensatzes vorhanden. (Zum Beispiel kann <command>ispell</command> mit einigen westeuropäischen Sprachen nur unter Verwendung des Zeichensatzes ISO-8859-1 zusammenarbeiten.) </para></note>
<listitem><para>Hier wählen sie das zu benutzende Rechtschreibprüfungsprogramm aus. Zur Zeit werden <command>ispell</command> und <command>aspell</command> unterstützt. </para></listitem>
<listitem><para>Das Merken von ignorierten Wörtern ist ein bequemer Weg, um Abkürzungen oder seltene Zeichenkombinationen zu handhaben. </para></listitem>
<term><guilabel>Datei zum Speichern ignorierter Wörter</guilabel></term>
<listitem><para>Hier können Sie den Speicherort für die Datei angeben, welche die ignorierten Wörter enthält. Ein Klick auf das Ordnersymbol öffnet ein Dateiauswahlfenster. Standardmäßig wird <filename>$<envar>HOME</envar>/.trinity/share/apps/kbabel/spellignores</filename> verwendet.<filename>$<envar>HOME</envar></filename> entspricht Ihrem Persönlichen Ordner. </para></listitem>
<para>Dieser Dialog dient dazu, wie &kbabel; den vollständigen Pfad zum Quellcodekontext aufbauen soll, welcher sich im Kommentar zu Beginn einer jeder Übersetzungsdatei befindet. </para>
<para>In dem Eingabefeld <guilabel>Basisordner für Quellcode-Dateien</guilabel> können Sie für Ihr Projekt den Basisordner der Quellcode-Dateien eintragen. Damit wird der Wert der Variablen <userinput>@CODEROOT@</userinput> definiert, welche nachfolgend näher erklärt wird. </para>
<para>In der Gruppe <guilabel>Pfadangaben</guilabel> können Muster oder Regeln definiert werden. Hierzu stehen diese Variablen zur Verfügung: <userinput>@CODEROOT@</userinput>, <userinput>@PACKAGEDIR@</userinput>, <userinput>@PACKAGE@</userinput>, <userinput>@COMMENTPATH@</userinput>, <userinput>@POFILEDIR@</userinput>, welche nachfolgend näher erklärt werden. </para>
<note><para>Die Variable <userinput>@PODIRFILE@</userinput> wurde mit &kbabel; Version 1.11.1 (in &kde; 3.5.1) eingeführt. </para></note>
<para>Mit <guibutton>Hinzufügen</guibutton> können Sie einen neuen Eintrag aus der Textzeile in die Liste der verwendeten Pfadangaben aufnehmen. Mit <guibutton>Entfernen</guibutton> können Sie einen markierten Eintrag aus der Liste entfernen. Mit <guibutton>Nach oben</guibutton> und <guibutton>Nach unten</guibutton> können Sie die Priorität der Pfadangaben verändern. </para>
<listitem><para><userinput>@CODEROOT@</userinput>: Basisordner der Quellcodedateien. </para></listitem>
<listitem><para><userinput>@PACKAGEDIR@</userinput>: Der Ordner des Pakets (&zb; der Übersetzungsdatei). </para></listitem>
<listitem><para><userinput>@PACKAGE@</userinput>: Der Paketname (zum Beispiel der Name einer Übersetzungsdatei ohne Dateiendung). </para></listitem>
<listitem><para><userinput>@POFILEDIR@</userinput>: Der Ordner der Übersetzungsdatei. </para></listitem>
<listitem><para><userinput>@COMMENTPATH@</userinput>: Der relative Pfad als Quellcodekontext im Kommentar zu Beginn eines Eintrags in der Übersetzungsdatei. </para></listitem>
<important><para>Die Variablen <userinput>@PACKAGEDIR@</userinput> und <userinput>@POFILEDIR@</userinput> haben eine ähnliche Bedeutung jedoch nicht das selbe Ergebniss. Die Variable <userinput>@POFILEDIR@</userinput> entspricht immer dem Ordner der Übersetzungsdatei, <userinput>@PACKAGEDIR@</userinput> jedoch nicht immer. Wenn die Übersetzungsdatei mit Hilfe des Katalogmanagers geöffnet wurde, beinhaltet die Variable <userinput>@PACKAGEDIR@</userinput> nur den Teil des Verzeichnises welches im Katalogmanager als Basisverzeichnis für Übersetzungsdateien definiert wurde <link linkend="preferences-project-folders">(siehe unten)</link>. </para></important>
<note><para>Die Variablen <userinput>@CODEROOT@</userinput> und <userinput>@POFILEDIR@</userinput> können nur sinnvoll am Anfang einer Pfadangaben verwendet werden. Die Variable <userinput>@COMMENTPATH@</userinput> ist beinahe zwingend und kann nur am Ende einer Pfadangabe verwendet werden. Die Variablen <userinput>@PACKAGEDIR@</userinput> und <userinput>@POFILEDIR@</userinput> sollten nicht gemeinsam in einer Pfadangabe verwendet werden. Die Variablen <userinput>@CODEROOT@</userinput> und <userinput>@POFILEDIR@</userinput> sollten ebenfalls nicht gemeinsam in einer Pfadangabe verwendet werden. </para></note>
<note><para>&kde; Projekte benötigen normalerweise die drei Angaben. Die letzte Pfadangabe ist typisch für &GNU; Projekte. Hier wird der Quellcodekontext mit dem darüberliegenden Verzeichniss in dem sich die Übersetzungsdatei befindet zusammengelegt. </para></note>
<para>In den meisten Fällen sollten die Standard-Pfadangaben ausreichend sein. Ungeachtet des &kde; Projekts (vorausgesetzt Sie haben einen korrekten Basisordner angegeben) und auch wenn es sich bei dem Projekt um ein &GNU; Projekt (oder wie ein solches aufgebaut ist) handelt. </para>
<note><para>Einige &kde; Übersetzungsdateien enthalten nicht genügend Informationen (inklusive des Verzeichnisses und des Dateinamens) damit &kbabel; die richtige Quelldatei auf die verwiesen werden soll finden kann. Um dies zu berichtigen, benötigen Sie genaue Pfadangaben für diese Dateien. Durch die Vielzahl solcher Dateien in &kde; ist eine Angabe jedoch so gut wie unmöglich. Sollten Sie jedoch häufig mit diesen Dateien arbeiten, könnte es sinnvoll sein, genau eine Pfadangabe zur Unterstützung dieser einen Übersetzungsdatei anzugeben. </para></note>
<para>Um eigene Pfadangaben zu erstellen, können Sie die oben definierten Variablen verwenden. Bis auf <userinput>@COMMENTPATH@</userinput> ist nicht jede Variable zwingend vorgeschrieben. (Um genau zu sein ist auch <userinput>@COMMENTPATH@</userinput> nicht zwingend. Jedoch könnte die Nichtverwendung wahrscheinlich zu keinem Ergebnis führen.) </para>
<para>Ein Beispiel zu den Pfadangaben könnte sein, dass Sie den Quellcodekontext der &kde; Datei von desktop_tdebase.po anzeigen möchten. In diesem Fall benötigen Sie wahrscheinlich eine Pfadangabe wie: <userinput>@CODEROOT@</userinput>/<userinput>@PACKAGEDIR@</userinput>/tdebase/<userinput>@COMMENTPATH@</userinput> (verglichen mit einem der Standard-Pfadangaben wurde <userinput>@PACKAGE@</userinput> durch /tdebase/ ersetzt). </para>
<para>Bei sehr komplexen Problemen können Sie natürlich auch einen absoluten Pfad ohne einer Variablen neben <userinput>@COMMENTPATH@</userinput> angeben. Als Beispiel: /home/usr/kde-source/tdebase/<userinput>@COMMENTPATH@</userinput>. Angenommen dass /home/usr/kde-source/tdebase/ der Pfad zu den tdebase Quellmodulen ist. </para>
<term><guilabel>Markierung für Tastenkürzel</guilabel></term>
<listitem><para>Hier können Sie ein eigenes Zeichen für die Markierung der Tastenkürzel für die GUI definieren. Standardmäßig ist & (Kaufmannsund, Ampersand) eingetragen. In anderen Entwicklerwerkzeugen könnte aber ein anderes Zeichen verwendet werden. Für Gnome/GTK-Übersetzungen zum Beispiel wird <quote>_</quote> (Unterstrich, Underscore) als Markierung benutzt. </para></listitem>
<term><guilabel>Regulärer Ausdruck für Kontextinformation</guilabel></term>
<listitem><para>Für ungeübte Benutzer könnte sich der Begriff "Regulärer Ausdruck" kompliziert anhören. Bitte ändern Sie diesen Standard-Wert nur, wenn Sie entsprechende Kenntnisse hierüber haben. Einige Entwicklungswerkzeuge verlangen eigene Werte, weil die Kontextinformationen auf eine andere Art gespeichert werden. Für den Fall dass es sich bei der zu übersetzenden Übersetzungsdatei nicht um eine Standard-&kde; Datei handelt, sollten Sie einen erfahrenen Entwickler von dieser Übersetzungsdatei kontaktieren. Der Vollständigkeit halber sei hier die Bedeutung des Standard-Wertes für den regulären Ausdrucks "übersetzt": "Der Text stimmt überein, wenn er mit _:, gefolgt von einem oder mehreren Zeichen, beginnt und mit einem Zeilenumbruch endet". </para></listitem>
<para>In den Eingabefeldern können Sie die Ordner angeben, in denen sich Ihre Übersetzungs(PO)- und Vorlagedateien(POT)-Dateien befinden. Durch Klicken auf die Ordnersymbole können Sie die Ordner auch über das Dateisystem auswählen. Die Dateien und Ordner werden zu einem Baum im Fenster des Katalogmanager zusammengefasst. </para>
<term><guibutton>Dateien in neuem Fenster öffnen</guibutton></term>
<listitem><para>Wenn aktiviert, werden alle Dateien, welche vom Katalogmanager aus gestartet werden, in einem neuen Fenster geöffnet. </para></listitem>
<term><guibutton>Prozesse bei Beenden abbrechen</guibutton></term>
<listitem><para>Wenn aktiviert, wird &kbabel; versuchen beim Beenden des Programms die noch laufenden Prozesse durch versenden des Kill-Signals zu beenden. <note><para>Es kann nicht garantiert werden, dass die Prozesse beendet werden. </para></note>
<term><guibutton>Index für Datei-Inhalte erstellen</guibutton></term>
<listitem><para>Wenn aktiviert, erstellt &kbabel; einen Index über den Inhalt aller Dateien im Verzeichnis. Dieser Index wird dann beim Suchen und Ersetzen verwendet. <warning><para>Wenn Sie die Option <guibutton>Index für Datei-Inhalte erstellen</guibutton> aktivieren bedeutet dies eine erhebliche Geschwindigkeitsveränderung. Die Aktualisierung der Datei-Informationen benötigt wesentlich länger. Andererseits werden Suchen/Ersetzen Vorgänge beträchtlich beschleunigt, da der erstellte Index für diese Funktion benutzt wird.</para></warning>
<para>Hier können Sie Befehle definieren, welche in den Ordnern des Katalogmanagers ausgeführt werden sollen. Diese Befehle werden dann im Untermenü <menuchoice><guimenuitem>Befehle</guimenuitem></menuchoice> im Kontextmenü des Katalogmanagers angezeigt. </para><para>Geben Sie im Feld <guilabel>Name</guilabel> den Namen des Befehls ein. Der Name kann frei gewählt werden und dient nur zur Anzeige im Menü der Befehlsübersicht. Im Feld <guilabel>Befehl</guilabel> fügen Sie den auszuführenden Befehl ein. Nach dem Ausfüllen dieser beiden Felder klicken Sie nun auf <guibutton>Hinzufügen</guibutton> um den Befehl verfügbar zu machen. Um einen bestehenden Befehl zu ändern, selektieren Sie diesen und klicken auf <guibutton>Bearbeiten</guibutton>. Nach der Änderung klicken Sie auf <guibutton>Hinzufügen</guibutton> um die Änderung zu übernehmen. Um einen Befehl zu entfernen markieren Sie diesen und klicken auf <guibutton>Entfernen</guibutton>. Um die Reihenfolge der Befehle im Untermenü zu verändern klicken Sie auf die entsprechenden Pfeilknöpfe. </para><para>Der Befehl wird mit Ihrer Standard-Shell ausgeführt. Es ist auch möglich mehrere Befehle in einen Menüeintrag zusammenzufassen. Trennen Sie hierbei die einzelnen Befehle durch ein Semikolon. Bei Bedarf können Sie hierüber auch Umgebungsvariablen definieren. Die Befehle werden im Ordner der Übersetungsdateien ausgeführt, den Sie im Katalogmanager ausgewählt haben. </para><para>Die folgende Zeichenkette wird bei einem Befehl ersetzt: </para>
<para>Zum Beispiel: Sie möchten den Befehl <command>make</command> und dannach <command>make install</command> ausführen. Sie können im Feld <guilabel>Name</guilabel><userinput>Make und Make install ausführen</userinput> angeben, und im Feld <guilabel>Befehl</guilabel><userinput>make; make install</userinput>. Wenn Sie nun den Menüeintrag <menuchoice><guimenuitem>Befehle</guimenuitem> <guimenuitem>Make und Make install ausführen</guimenuitem></menuchoice> wählen, werden die beiden Befehle nacheinander im ausgewählten Ordner ausgeführt. </para>
<para>Hier können Befehle definiert werden, welche auf einzelne Dateien angewendet werden sollen. Diese Befehle werden im Untermenü von <menuchoice><guimenuitem>Befehle</guimenuitem></menuchoice> im Kontextmenü im Katalogmanager angezeigt. </para>
<para>Geben Sie im Feld <guilabel>Name</guilabel> den Namen des Befehls ein. Der Name kann frei gewählt werden und dient nur zur Anzeige im Menü der Befehlsübersicht. Im Feld <guilabel>Befehl</guilabel> fügen Sie den auszuführenden Befehl ein. Nach dem Ausfüllen dieser beiden Felder klicken Sie nun auf <guibutton>Hinzufügen</guibutton> um den Befehl verfügbar zu machen. Um einen bestehenden Befehl zu ändern, selektieren Sie diesen und klicken auf <guibutton>Bearbeiten</guibutton>. Nach der Änderung klicken Sie auf <guibutton>Hinzufügen</guibutton> um die Änderung zu übernehmen. Um einen Befehl zu entfernen markieren Sie diesen und klicken auf <guibutton>Entfernen</guibutton>. Um die Reihenfolge der Befehle im Kontextmenü zu verändern klicken Sie auf die entsprechenden Pfeilknöpfe. </para><para>Der Befehl wird mit Ihrer Standard-Shell ausgeführt. Es ist auch möglich mehrere Befehle in einen Menüeintrag zusammenzufassen. Trennen Sie hierbei die einzelnen Befehle durch ein Semikolon. Bei Bedarf können Sie hierüber auch Umgebungsvariablen definieren. Die Befehle werden im Ordner der Übersetungsdatei ausgeführt, die Sie im Katalogmanager ausgewählt haben. </para><para>Die folgende Zeichenkette wird bei einem Befehl ersetzt: </para>
<para>Zum Beispiel möchten Sie die Vorlagedatei mit Ihrer Übersetzungsdatei zusammenführen.Sie können im Feld <guilabel>Name</guilabel> <userinput>Zusammenführen</userinput> eintragen, und im Feld <guilabel>Befehl</guilabel> <userinput>msgmerge @POFILE@ @POTFILE@ > @PACKAGE@.neu && mv @PACKAGE@.neu @PACKAGE@.po</userinput>. Wenn Sie nun im Kontexmenü <menuchoice><guimenuitem>Befehle</guimenuitem> <guimenuitem>Zusammenführen</guimenuitem></menuchoice> auswählen, wird die ausgewählte Überstzungsdatei mit der dazugehörigen Vorlagendatei zusammengeführt. </para>